Progromnacht 09. November 1938
Schüler*innen aus verschiedenen Steeler Schulen haben sich dadurch inspirieren lassen und Recherchen und Anregungen für weitere Stolpersteinverlegungen, die auf das Schicksal der Verfolgten hinweisen, gegeben.
Unten die bis heute verlegten Stolpersteine im Stadtbezirk Steele. Diese sind u.a. auch auf den Web-Seiten des Historischen Verein Essen, wie auch auf der des WDR über eine interaktive Karte zu finden.
https://geschichte.essen.de/historischesportal_namen/stolpersteine_2.de.html
09. November 1938 – Pogrom-
Liste der Stolpersteine in Essen Steele im Jahr 2024
Bukofzer, Hilde, Hilde, „Das war keine Freundin, das war eine Mitschülerin.“
Bukofzer, Emilie, „Nach der Kristallnacht, da hatte man Angst.“
Bukofzer, Sally, „Wie die das Klavier zerschlagen haben. Man hat ja gezittert.“
Mathias, Rosa, Minus 18 Grad.
Stern, Wilhelm, „Ich verzichte gern auf eine Wiederholung.“
Stern, Gertrud, „Für die zur Geburt unserer Tochter erwiesene große Aufmerksamkeit danken wir Ihnen herzlichst.“
Stern, Kurt, „Er ist auch ein großer Naturfreund.“
Stern, Judis, „Der Opa hat bei ihr einen Stein im Brett.“
Fultheim, Max, „Ihr Glücklichen die Ihr dort seid.“
Fultheim, Mathilde, „Kurt ist ein großer Naturfreund.“
Lieblich, Albert, Teilnahme am Ersten Weltkrieg von August 1914 bis 1918.
Lieblich, Sabine, „Die jüdischen Eheleute wurden in das jüd. Altersghetto nach Theresienstadt evakuiert.“
Marcus, Adolf, „Im März 1938 wurde ich entlassen, weil ich Nichtarier bin.“
Marcus, Helene, „Wir haben gestern Besuch gehabt.“
Leyser, Alma Lieselotte, „Ich kann nicht verstehen, dass sie spurlos verschwunden ist.“
Katzenstein, August, „Der Lehrer ist der ureigenste Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde.“
Katzenstein, Hans, „Die geistige Veranlagung ist nicht ausgeglichen.“
Katzenstein, Rosa, „Sie waren der Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde“
Steilberger, Hermann, „Die haben malocht mit ihrem Schrotthandel.“
Steilberger, Ernst, „Nachricht dankend erhalten. Ernst Emil tot.“
Steilberger, Emil, „Er bekam als 3jähriges Kind Kinderlähmung“
Spingelt, Helene, „Postkontrolle ist zu verhängen.“
Marcus, Toni, „Ich konnte sehen, dass sie keinen Judenstern trug.“
Kleefeld, Arnold, „Die Möbel wurden aus dem Fenster geschmissen.“
Kleefeld, Ida, „Nur durch ihren eisernen Fleiß konnte das Geschäft Erfolg haben.“
Holländer, Max, „Gedient von 1915 bis 1917“
Holländer, Elli Laura, „Auf einmal ein durchdringender Schrei aus der Wohnung.“
Holländer, Harry, „Acht Tage zu Besuch in Wiesbaden.“
Holländer, Heinz, „Er soll in seiner Wohnung arische Mädchen gehabt haben.“
Würzburger, Sally, „Mein Vater hatte wiederholt Drohbriefe aus Nazikreisen erhalten.“
Würzburger, Pauline, „Meine Eltern hatten eine sehr gut eingerichtete 6 Zimmerwohnung.“
Meyer, Ruth, „Die Ruth Würzburger ist nach Holland verzogen und hat dort einen Juden geheiratet.“
Loewenstein, Clara, „Ich begann zu winken, sie solle herunterkommen.“
Loewenstein, Dr. Josef, „Die Tätigkeit von Kassenärzten nichtarischer Abstammung wird beendet.“
Loewenstein, Dr. Rudolf, „Alles ist hier in Izbica verdreckt und verlaust.“
Loewenstein, Klaus Martin, „Auch der achtjährige Junge muss Israel als zweiten Vornamen annehmen.“
Loewenstein, Margarethe, „Wo du hingehst, will ich auch hingehen.“
Neumark, Kurt, „Er war deutscher als die meisten Deutschen.“
Neumark, Paula, „Dieser Laden gehört Juden.“
Rosenbaum, Lina, „Meine Mutter wurde von allen verehrt, die diese vortreffliche Frau kannten.“
Isaack, Siegfried, „Durch eine Vertrauensperson habe ich in Erfahrung gebracht, dass der jüdische Kaufmann Steuerhinterziehung begangen haben soll.“
Isaack, Margarethe, „Postkontrolle ist zu verhängen.“
Isaack, Ruth, „Und dann ist die Kleine zur Sonntagsschule gekommen.“
Isaack, Bruno, „Wohnhaft Ruhrstraße 14, Arbeitshaus.“
Mayer,Regina, „Wenn ich Zeit hatte, ging ich schnell zu meiner Großmutter.“
Mayer, Max, „Sei mir angeheiligt durch diesen Ring nach dem Gesetze Moses und Israels.“
Mayer, Kurt, „Durch die Verfolgung muss er aus sprachlichen Gründen die Klasse wiederholen.“
Mayer, Ernst, „Der Polizist sagte, dass Ernst nach Amsterdam müsste und wieder zurückkäme.“
Mayer, Eva Erna, „Sie lebte in ständiger Angst entdeckt zu werden.“
Kongrecki, Abraham, „Mit fünfzehn Jahren als Zwangsarbeiter nach Essen.“
Kongrecki, Auguste, „ Wir konnten hören wie Glas zersplitterte.“
Kongrecki, Siegfried, „Mein Sohn weinte und wollte nicht mehr in die Schule gehen.“
Mayer, Alfred, „SA-Angehörige haben die Wohnungseinrichtung völlig zerstört.“
Mayer, Carl, „Der 80. Geburtstag im Barackenlager Holbeckshof kurz vor der Deportation.“
Mayer, Ida, „Dass es verboten ist, Einzelaktionen gegen Juden durchzuführen.“
Mayer, Rudolf, „Mayer ist in den letzten Wochen kaum aus dem Haus gegangen.“
Mayer, Theodora, Sie darf trotz einer schweren Erkrankung ihres Mannes keinen Kontakt zu im KZ Dachau aufnehmen.
Mayer, Max, „Die Freisenbrucher Jungs aßen mit den Söhnen von Carl Mayer warme Würstchen und Brötchen.“